Der präferenzielle Warenursprung
Vertiefungsseminar
Mit der steigenden Zahl an Freihandelsabkommen, die die Schweiz mit verschiedenen Staaten abschliesst, erhöhen sich auch die Komplexität und die Fehlerquote im Zusammenhang mit dem präferenziellen Ursprung. Anhand von Praxisbeispielen werden Sie erkennen, dass je nach Freihandelsabkommen in der Schweiz produzierte Waren einmal als präferenzberechtigte und einmal als nicht präferenzberechtigte Ursprungswaren gelten.
In diesem Vertiefungsseminar werden mögliche Lösungsansätze und deren Umsetzung in die Praxis diskutiert. Seminarvoraussetzung: selbstständiges Bestimmen des präferenziellen Ursprungs, Kenntnis der Terminologie.
Schwerpunkte
- Freihandelsabkommen der Schweiz/EFTA
- Paneuropäische Kumulation
- Euro-Med-Kumulation
- Ursprungsbestimmung für Handelswaren, Reparaturen und Ersatzteile
- Draw-Back-Verbot, buchmässige Trennung von Vormaterialien, Direktversandregel
- Kontrolle durch die Zollbehörden
- Verantwortlichkeiten / Strafbestimmungen
- Auskunftsbogen EA für Zollbehörden
- Strategische Überlegungen zur Supply Chain (z. B. Make or Buy)
- Fallstudien / praktische Übungen
Zielgruppe
Leitende Mitarbeiter*innen der Bereiche Export, F&E, Einkauf und Logistik, Export- und Verkaufssachbearbeiter*innen. Vorkenntnisse im präferenziellen Ursprung werden vorausgesetzt.
Leitung
Stephan Brugger, eidg. dipl. Exportleiter, selbstständiger Berater für Exportabwicklungsfragen
Termin24.10.2023, Zürich oder Online-Teilnahme
Dauer
1 Tag von 8.30 bis 16.00 Uhr
Kosten
Mitglieder CHF 680.-
Nichtmitglieder CHF 780.-