Der Euler Hermes Export Forecast trotz Rückgang auf hohem Niveau

Auch im zweiten Quartal 2021 liegt der Euler Hermes Export Forecast mit 1.85 Punkten deutlich über der Nullpunktelinie, die dem langjährigen mittleren Wachstumskurs der Schweizer Exportindustrie entspricht. Obwohl der Forecast um 1.4 Punkte tiefer liegt als vor drei Monaten, verharrt er weiterhin auf einem hohen Niveau, das zuletzt in der Erholungsphase nach der Finanzkrise 2009 erreicht wurde. Folglich ist mit einem steten Wachstum der Schweizer Exportwirtschaft zu rechnen.

Nachdem die Wirtschaft noch Anfang des Jahres nur knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt ist, stehen nun alle Zeichen auf Konjunkturboom. Der Wirtschaftsaufschwung dürfte zwar in den Sommermonaten seinen Zenit erreicht haben, doch auch in den folgenden Quartalen ist mit robustem Wachstum zu rechnen. Euler Hermes erwartet für 2021 derzeit eine Zunahme des Welthandelsvolumens von +7.7 Prozent (2022: +6.2 Prozent).

Exportindustrie profitiert von dynamischer Weltwirtschaft

Generell wurden die wirtschaftlichen Prognosen für die meisten Länder in den letzten Monaten nach oben revidiert. Eine Ausnahme bilden lediglich die Schwellenländer: Sie und die generell weniger entwickelten Nationen leiden unter der geringen Impfstoff-Verfügbarkeit. Die Frühindikatoren der Industrie bleiben dennoch auf Rekordkurs. Weltweit nehmen Neuaufträge aus Exportmärkten zu, wenn auch etwas weniger stark als in der Binnenwirtschaft. Im verarbeitenden Gewerbe ist die Expansion breit abgestützt. Verbesserungen waren global in der Konsum-, Vorleistungs- und Investitionsgüterindustrie zu verzeichnen. Die Schweizer Exportindustrie dürfte in den kommenden Monaten weiter von der starken Dynamik der Weltwirtschaft profitieren. Mittlerweile verbessert sich auch die Arbeitsmarktlage,

Den vollständigen Schweizer Euler Hermes Export Forecast finden Sie hier.